Null-Prozent-Tage oder Mara und die neuen Medien

marawinter Mara, Sonstiges Leave a Comment

Ich bin modern. Ich nutze die neuen Medien und so.  Ich besitze sogar ein Smartphone. Viel hilft mir das allerdings nicht. Zuhause habe ich stets eine super Netzverbindung. (Da kann es sich nämlich in unser W-LAN einwählen.) Unterwegs ist es da etwas wählerischer. Meine Netzwahrscheinlichkeit liegt bei etwa 10%. Erschwerend hinzu kommen die Momente, in denen ich das Handy vergesse, es leer ist oder ich das Ladekabel nicht finde. Alles in allem landen wir bei eine Quote von 0-1 % Internet unterwegs. Wenn ich mich verfahre oder verlaufe, ist immer ein Null-Prozent-Tag.

Aber früher hat es ja auch geklappt. Ob ich mich mit Landkarte und netzlosem Handy oder der Landkarte alleine verfahre, kommt im Prinzip aufs Gleiche heraus. Irgendwann komme ich immer heim.

Dann kann ich zuhause meine mit dem Handy aufgenommenen Bilder auf den Laptop spielen und sie dann mit einem speziellen Programm direkt bei Instagram hochladen. Meistens kommen sie nur mit einer Verspätung von ein paar Stunden, das ist immer noch schneller als früher mit dem analogen Fotoapparat. Meine whatsapp-Nachrichten kann ich jetzt auch verschicken. Und Googlemaps funktioniert übrigens auch wieder. Brauche ich zwar selten, wenn ich daheim bin, aber es ist immer nett, Optionen zu haben.

Zuhause nutze ich ganz gerne den PC mit der richtigen Tastatur. Da geht das Tippen schneller als auf dem Smartphone. Ganz nutzlos ist es dennoch nicht. Ich kann es z. B. als Videogerät verwenden, wenn die Kinder was auf Youtube sehen wollen. Sofern der Akku hält oder das Ladegerät gerade verfügbar ist.

„Kauf dir doch endlich ein neues Smartphone!“, rät man mir gelegentlich. Aber dann ende ich vielleicht wie die Leute, die mit dem Smartphone in der Hand vor eine Straßenbahn laufen, weil sie den Kopf nicht mehr heben können. Für diese Zielgruppe sollen auf dem Boden vor Straßenbahnschienen demnächst Leuchtstreifen angebracht werden, damit sie auch beim Blick nach unten gewarnt werden können. Ist kein Scherz.

Wenn ich mich verfahre, frage ich gelegentlich einen lebendigen Menschen nach dem Weg. Zur Information: Das sind die Dinger, die die Accounts in den sozialen Medien steuern. (Bis auf die, die von Computern gesteuert werden.)

Und wenn ich endlich wieder zuhause bin, werfe ich den Laptop an, der mich nur ganz selten im Stich lässt, wenn er überhitzt oder so. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden …

 

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