Schon vor Jahren habe ich beschlossen, dass Freitag der 13. mein persönlicher Glückstag ist.
Ich habe Aberglauben immer für etwas völlig Willkürliches gehalten. Dann kann man ja auch an etwas Positives glauben.
Erst später ist mir aufgegangen, dass ich sehr wohl abergläubisch war, nur eben nicht in Bezug auf die gängigen Symbole wie schwarze Katzen, Leitern und Daten. Dafür habe ich darauf geachtet, die Linien zwischen Pflastersteinen nicht zu übertreten (das machen Kinder während der Phase des „magischen Denkens“), rote Ampeln für Orakel gehalten und großen Respekt vor Dokus über paranormale Phänomene gehabt (ja, schon vor den Dokus, nicht nur vor den Phänomenen).
Ich habe meinen Aberglauben überwunden, indem ich ein paar äußerst interessante Bücher über Paranormalität gelesen habe. Äußerst empfehlenswert sind: „Sei nicht abergläubisch, das bringt Unglück!“ von Christoph Kuch, „Paranormalität: Warum wir Dinge sehen, die es nicht gibt“ von Richard Wiseman und „übernatürlich? natürlich!: Warum wir an das Unglaubliche glauben“ von Bruce M. Hood.
Freitag der 13. ist übrigens dennoch mein Glückstag geblieben!
Lust auf etwas Aberglauben?