Uuuund: Cut! Herzlichen Dank an alle Beteiligen, die Sache ist im Kasten, Ende der Vorstellung.
Heute früh hat es sich herausgestellt: Die sogenannte „AfD“ ist ein Fake.
Noch ist nicht bekannt, ob der Postillon, die Titanic oder gar das bleiche Bürschchen Jan Böhmermann hinter der Verbreitung dieses Lügenkonstrukts steckt.
Fest steht jedoch: Das Ganze begann als Realsatire, erdacht von dem verzweifelten Geschichtslehrer Peter D., der seinen Schülern nahebringen wollte, wie es zum Aufstieg Hitlers kommen konnte.
„Kein vernünftiger Mensch würde so jemanden wählen“, behauptete sein Geschichts-LK geschlossen.
Daraufhin ersann der clevere Historiker kurzerhand eine Partei, die mit den Ängsten der Menschen spielt und ihnen vorgaukelt, all ihre Probleme auf einen Schlag zu lösen. Dazu benutzt er den „Sündenbockmechanismus“ (siehe René Girard).
„Ich hätte es auch anders machen können, aber so war es am einfachsten“, so Peter D. „Ich habe die Flüchtlinge genommen, das hat sich irgendwie angeboten. Ich hätte auch Linkshänder oder Wellensittichbesitzer anprangern können, aber die können sich besser tarnen.“
„Sind Menschen frustriert oder unglücklich, richten sie ihre Aggression oft auf Gruppen, die unbeliebt, leicht identifizierbar und machtlos sind. Dies kann auch mittels einer […] verbreiteten Ideologie geschehen, die ein Feindbild bewusst entwickelt mit dem Ziel, bestimmte soziale, ethnische oder politische Minderheiten zum Sündenbock für aktuelle Krisenerscheinungen zu machen oder von der eigenen mangelnden oder schwindenden Legitimation abzulenken. Eine solche Projektion auf einen Sündenbock kann für die Bevölkerungsmehrheit eine identitätsstiftende Funktion bekommen.“ (Quelle: wikipedia.de)
„Ich meine, ihr Programm ist idiotisch, sie wollen die Frauen zurück an den Herd schicken, die sozial schwachen Gruppen noch mehr schwächen, sogar die Hartz-4-Sätze kürzen. Mit so einem Programm würde heutzutage doch keine echte Partei durchkommen“, bekräftigt der Lehrer, der das Ganze zunächst nur in seinem Klassenraum durchführen wollte. Doch dann hackte sich einer seiner Schüler ins Computerprogramm der Tageszeitung und publizierte die Powerpointpräsentation zur erfundenen Partei.
„Erst wollte ich den Schwindel sofort aufdecken, aber dann dachte ich mir: Na gut, schauen wir mal, wo es hinführt. Länger als ein, zwei Tage glaubt uns das sowieso keiner.“
Die Klasse wundert sich gemeinsam mit ihrem Lehrer, wie lange die deutschen Medien ihrer hanebüchenen Story Glauben geschenkt haben.
„Eigentlich habe ich erwartet, dass das Ganze viel früher aufgedeckt wird. Wir haben ja extra übertrieben, um die Sache deutlich zu machen. Irgendwann ließen wir unsere Vorgesetzte sagen, sie würde auf Frauen und Kinder schießen.“ Danach habe er stündlich mit der Aufdeckung des Schwindels gerechnet. Er vermutet, dass sich ein Satireorgan an der Geschichte ergötzt und sie künstlich aufrechterhalten habe. „Vielleicht wissen wir nach dem nächsten Neo-Royal-Magazin mehr“, so Peter D.
„Kein Mensch mit einem Fünkchen Verstand würde heute noch einmal so eine Partei wählen“, so Sandy H., die früher schwächste Schülerin des LKs, die durch dieses Experiment erstmals Interesse an der deutschen Geschichte entwickelt hat.
„Am lustigsten waren die Dreharbeiten zu unseren Hassvideos. Wir durften Keulen schwingen und Hasstiraden brüllen“, so Erkan C., „sogar meine Oma hat mitgemacht. Es hat sie an den Ku-Klux-Klan erinnert.“
Doch spätestens jetzt, nach der angeblichen „Wahl“, sei die Zeit gekommen, ein für allemal mit diesem Unsinn abzuschließen, so der Geschichtslehrer.
Jetzt, wo man es weiß, wundert man sich, es nicht sofort bemerkt zu haben. Denn der Aufstieg der sogenannte „AfD“ wurde mit simpelsten Tricks simuliert.
Nach der angeblichen “Wahl“ am 13.03.2016: Vergleichen Sie doch mal die Wahlstatistiken mit denen von 1935. Sie werden schnell feststellen, dass die Werte plus minus übernommen worden sind. Der Block der NSDAP wurde einfach mit „AfD“ überschrieben.
Und Peter H. fügt hinzu:
„Keine Sorge. In einem aufgeklärten, modernen Deutschland im Jahr 2016 kann so etwas natürlich nicht passieren.“
Lustiges von Mara:
