Summa cum Laude
Für alle, denen „Summa cum Liebe“ zu bösartig war, gibt es nun die Version 2.0 unter dem Titel „Summa cum Laude“. Direkt hier auf meinem Blog und zum Nulltarif. Das bin ich meinen schockierten Lesern schuldig.
Achtung SPOILERGEFAHR:
Wer das Buch noch nicht gelesen hat und es sich zutraut, eventuell doch das Original zu verkraften, möge die Version 2.0 nicht lesen, da ihm sonst der Spaß womöglich verdorben werden könnte.
Für alle, deren Seele an dem Original Schaden genommen hat, folgt hier nun die moralisch und politisch einwandfreie Version:
Summa cum Laude
Annika ist ein wohlerzogenes Mädchen, das ihr Abitur mit Bravour gemeistert hat. Sie beginnt ihr Lehramtsstudium mit Begeisterung und bearbeitet täglich nicht nur das vorgeschriebene Pensum, sondern lernt auch noch im Voraus für die kommenden Module. Mit ihren Mitbewohnern versteht sie sich hervorragend, obwohl ihr Laras promiskuitive Art Sorgen bereitet.
Glücklicherweise gelingt es ihr, Lara von der Vielmännerei zu heilen und sie in das Arbeitsleben zu integrieren. Auch Bastian steht sie unterstützend zur Seite, der zuweilen großen Kummer hat, wenn er die ein oder andere Variable falsch eingeschätzt hat und seine Berechnungen hierdurch fehlerhaft sind.
Annika zeigt ihm auf, dass man nicht alles im Leben berechnen kann, und dass seine eher triebhafte Beziehung zu Belinda wenig hilfreich für sein Studium ist. Gemeinsam mit Annikas Mutter und ihren lieben Freunden Lindi und Waldi beten sie darum, dass Bastian und Lara der rechte Weg aufgezeigt wird.
Auch Annika braucht bald überirdischen Beistand, als sie unpassende Gefühle für ihren Dozenten Dr. Alexander Kühler entwickelt. Doch mit Damians Hilfe gelingt es ihr, sich selbst von ihren Emotionen zu heilen und ihre Energie wieder ganz auf ihr Studium zu lenken. Doch weh, auch Dr. Kühler ist nicht ganz frei von einer unbändigen Leidenschaft, die sich auf seine Studentin Annika Heller bezieht. Er möchte Buße tun, doch plötzlich stirbt seine Frau ganz unerwartet, jedoch auf eine wunderbare und glückliche Weise. Nun steht den Liebenden nichts mehr im Weg.
Halt, da sind ja noch die Konventionen und das Gesetz. Herr Dr. Kühler bietet sofort an, seine Stelle an der Uni aufzugeben, doch Annika kann dieses Opfer ihres Geliebten nicht annehmen. Daher zieht sie für vier Jahre in eine weit entfernte Stadt und schließt dort mit „Summa cum Laude“ ab. Nach dieser angemessenen Trauerzeit nimmt Herr Dr. Kühler Annika zur Frau. Nun, im heiligen Bund der Ehe vereint, dürfen die beiden sich endlich ihren fleischlichen Gelüsten hingeben. ENDE