Vorlesen stärkt kognitive Fähigkeiten und soziale Kompetenzen Die ersten Bücher, an die ich mich gut erinnern kann, waren „Die Kinder aus Bullerbü“, „Pippi Langstrumpf“, „Sandmännchen erzählt“, „Jim Knopf“ und „Die kleine Hexe“. Doch sogar an die „Raupe Nimmersatt“ habe ich Erinnerungen; wie spannend es war, die Seiten mit den Früchten umzublättern und die Raupe zu finden, die sich durch das …
Matilda Mohn
Herzlich willkommen im Reich der Fantasie! Kinder sind ein besonderes Lesepublikum, denn sie sind gnadenlos ehrlich. Was ihnen nicht gefällt, fliegt unbarmherzig raus. Meine Kinder sind meine ersten Testleser. Wenn sie mitten beim Vorlesen abschweifen und wegschauen, weiß ich, dass ich verloren habe. „Jonas und Emma im Zauberladen“ hat ihre Absolution bekommen. Mit den zauberhaften Illustrationen von Ly Fabian ist …
Affengeschichten: Ich liebe dich, auch wenn du eine Woche lang alles falsch machst!
Nachmittags, halb vier. Ich muss dann mal los. Eigentlich habe ich wenig Lust, mich mit den beiden zu treffen, mit denen ich verabredet bin. Sie unterbrechen mich ständig, streiten gern in meiner Gegenwart und prahlen mit ihren Fähigkeiten. Außerdem kritisieren sie meine Kochkünste, kneifen mich in den Bauch und schreien mich grundlos an. Abzusagen kommt leider nicht in Frage. Denn …
„Jonas und Emma im Zauberladen“ erscheint am 15. August
Im August veröffentliche ich mein erstes Kinderbuch „Jonas und Emma im Zauberladen“. Es erscheint unter dem Pseudonym „Matilda Mohn“ im NIBE-Verlag. Klappentext: Jonas und Emma wollen für Jonas´ Geburtstagsfeier einkaufen gehen. Doch noch bevor sie den Laden an der Ecke betreten können, hat die kleine Hexe Flitzebesen den Laden bereits verzaubert. Die Butter ist jetzt blau, die Cornflakes tanzen …
Himmlisch geil: Tipps von Maria Magdalena
Mein Fundstück des Monats: Ich liebe den Kopp-Verlag seit Langem für seine aberwitzigen Publikationen. Heute bin ich auf ein neues Highlight gestoßen: „Himmlisch geil“ von Frau Lehna, Maria Magda Lehna. Ja, richtig gelesen. Auf dem Cover räkelt sich eine nackter Engel oder eine Frau auf einem gammeligen Schafwollteppich, so genau kann man das nicht sagen. Die Autorin verspricht mit geilem …
„Einmal Mara Winter zum Wohlfühlen bitte“
Ich liebe schräge Figuren. Menschen, die ein bisschen durchgeknallt sind. Die, wie man bei uns in Franken sagt, „einen an der Waffel haben“. In all meinen Büchern findet ihr deshalb leicht verhaltensgestörte Personen. Sie passen übrigens in jedes Genre, in Unterhaltungsromane ebenso wie in Krimis. Vielleicht erinnern sie euch beim Lesen an jemanden, den ihr kennt. Und dann kommt …
Autorin bei Droemer Knaur: Mara Winter
Ich entstamme einer großen, etwas abgedrehten Künstlerfamilie. Nach einem Germanistikstudium bekam ich die Chance, als Redakteurin zu arbeiten und diszipliniertes Arbeiten zu lernen. Das kommt meinen Büchern zugute, denn seit ich berufstätige Mutter bin, muss ich mir die Zeit zum Schreiben mühsam abknapsen. Was meine Hobbys betrifft: Ich gehe gerne ins Kino oder Theater. (Theoretisch, praktisch wahrscheinlich erst wieder in …
Leseprobe aus „Blöde Bescherung“
Miriam war nervös. Weihnachten stand vor der Tür und sie wusste, dass es ein Desaster geben würde. Mama war krank, Omas Krippe unauffindbar, und Papa hatte außer zynischen Bemerkungen nichts vorbereitet. Seit Jahren sehnte sie sich nach der Anerkennung ihres Vaters, doch bisher hatte sie ihn konsequent enttäuscht. Karl war keiner von den Vätern, die Hausaufgaben kontrollierten oder bei schlechten …
Beispielsitzung: Die Traumatherapie für Weihnachtsgeschädigte hat noch Plätze frei
Advent und Weihnachten waren bei uns immer wie ein langes, aufregendes Vorspiel mit einem ziemlich enttäuschenden Koitus. „Ich geh mit ihm, wohin er will“, sagte Angela. „Nur nicht zu einer verfickten Weihnachtsfeier!“ „Angela, seit wann fluchen Sie denn? „Nur, wenn es absolut nicht zu vermeiden ist.“ Angela tauchte ihren Keks in den Zimttee. „Aber Sie lieben die Dekoration, die Lieder, …
Ein Trilliardär für die ungeküsste Single-Mom-Nanny mit Leidenschaft zum Frühstück
„Doch“, sagt meine Agent, „das Exposé ist wirklich gut. Nur ein wenig, hm, nicht hip genug. Aus Erich machen wir Eric, aus Lora Loreley, und könnte Eric nicht etwas reicher sein?“ „Du meinst, ein Millionär?“, frage ich nach. „Um Gottes Willen, mit einem Millionär lockt man heute keine Hausfrau mehr hinter dem Ofen hervor. Es muss schon mindestens ein Milliardär …